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Groff
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.\" $Id: passwd.1,v 1.10 2006/01/25 07:33:59 kloczek Exp $
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.\" Copyright 1989 - 1994, Julianne Frances Haugh
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.\" All rights reserved.
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.\"
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.\" Redistribution and use in source and binary forms, with or without
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.\" modification, are permitted provided that the following conditions
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.\" are met:
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.\" 1. Redistributions of source code must retain the above copyright
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.\" notice, this list of conditions and the following disclaimer.
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.\" 2. Redistributions in binary form must reproduce the above copyright
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.\" notice, this list of conditions and the following disclaimer in the
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.\" documentation and/or other materials provided with the distribution.
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.\" 3. Neither the name of Julianne F. Haugh nor the names of its contributors
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.\" may be used to endorse or promote products derived from this software
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.\" without specific prior written permission.
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.\"
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.\" THIS SOFTWARE IS PROVIDED BY JULIE HAUGH AND CONTRIBUTORS ``AS IS'' AND
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.\" ANY EXPRESS OR IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE
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.\" IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE
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.\" ARE DISCLAIMED. IN NO EVENT SHALL JULIE HAUGH OR CONTRIBUTORS BE LIABLE
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.\" FOR ANY DIRECT, INDIRECT, INCIDENTAL, SPECIAL, EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL
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.\" DAMAGES (INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS
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.\" OR SERVICES; LOSS OF USE, DATA, OR PROFITS; OR BUSINESS INTERRUPTION)
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.\" HOWEVER CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY, WHETHER IN CONTRACT, STRICT
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.\" LIABILITY, OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY
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.\" OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF
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.\" SUCH DAMAGE.
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.\"
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.\" Translation based on http://cvs.pld.org.pl/shadow/man/passwd.1
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.\" (Version 1.25)
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.TH PASSWD 1
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.SH BEZEICHNUNG
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passwd \- ändert das Passwort eines Nutzers
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.SH "ÜBERSICHT"
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\fBpasswd\fR [\fB\-f\fR|\fB\-s\fR] [\fIName\fR]
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.br
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\fBpasswd\fR [\fB\-g\fR] [\fB\-r\fR|\fB\-R\fR] \fIGruppe\fR
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.br
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\fBpasswd\fR [\fB\-x \fImax\fR] [\fB\-n \fImin\fR]
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[\fB\-w \fIwarn\fR] [\fB\-i \fIinact\fR] \fIlogin\fR
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.br
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\fBpasswd\fR {\fB\-l\fR|\fB\-u\fR|\fB\-d\fR|\fB\-S\fR|\fB\-e\fR} \fIlogin\fR
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.SH BESCHREIBUNG
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\fBpasswd\fR ändert die Passwörter für Nutzer\- und Gruppenkonten. Ein normaler
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Nutzer kann nur das Passwort seines Kontos verändern, der Superuser dagegen
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kann die Passwörter aller Konten ändern. Der Verwalter einer Gruppe kann das
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Passwort der Gruppe ändern. \fBpasswd\fR verändert auch die Informationen über
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das Konto wie den vollständigen Namen des Nutzers, seine Login\-Shell oder
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Verfallsdatum und \-intervall des Passworts.
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.PP
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Die Option \fB\-s\fR bewirkt, dass \fBpasswd\fR \fBchsh\fR aufruft, um die Shell
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des Nutzers zu ändern. Die Option \fB\-f\fR hat zur Folge, dass \fBpasswd\fR
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\fBchfn\fR aufruft, um die Gecos\-Informationen des Nutzers zu ändern. Diese
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beiden Optionen sind nur aus Kompatibilitätsgründen vorhanden, da die anderen
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Programme auch direkt aufgerufen werden können.
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.SS Verändern des Passworts
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Der Nutzer wird zuerst nach seinem alten Passwort gefragt, falls eines
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vorhanden ist. Dieses Passwort wird dann verschlüsselt und mit dem
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abgespeicherten Passwort verglichen. Der Nutzer hat nur eine Gelegenheit, das
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richtige Passwort einzugeben. Der Superuser kann diesen Schritt überspringen,
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so dass vergessene Passwörter geändert werden können.
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.PP
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Nachdem das Passwort eingegeben wurde, werden Informationen über die
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Gültigkeitsdauer des Passworts abgefragt, um festzustellen, ob der Nutzer das
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Passwort zu dieser Zeit verändern darf. Wenn nicht, lehnt \fBpasswd\fR ab,
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das Passwort zu ändern, und beendet sich.
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.PP
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Der Nutzer wird dann aufgefordert, ein neues Passwort einzugeben. Dieses
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Passwort wird auf seine Komplexität überprüft. Eine allgemeine Richtlinie ist,
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dass Passwörter aus sechs bis acht Zeichen bestehen sollten und ein oder
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mehrere Zeichen aus folgenden Mengen enthalten sollten:
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.IP "" .5i
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Kleinbuchstaben
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.IP "" .5i
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Großbuchstaben
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.IP "" .5i
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Zahlen von 0 bis 9
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.IP "" .5i
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Satzzeichen
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.PP
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Seien Sie vorsichtig, dass nicht die standardmäßigen Erase\- oder Killzeichen
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des Systems eingegeben werden. \fBpasswd\fR weist alle Passwörter zurück, die
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nicht ausreichend komplex sind.
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.PP
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Wenn das Passwort akzeptiert wird, fordert \fBpasswd\fR zu einer erneuten
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Eingabe des Passworts auf und vergleicht die zweite Eingabe mit der
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ersten. Beide Eingaben müssen übereinstimmen, damit das Passwort geändert wird.
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.SS Gruppenpasswörter
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Wenn die Option \fB\-g\fR benutzt wird, wird das Passwort für die bezeichnete
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Gruppe verändert. Der Nutzer muss entweder der Superuser oder der Administrator
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der Gruppe sein. Das aktuelle Gruppenpasswort wird nicht abgefragt. Die Option
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\fB\-r\fR wird zusammen mit der Option \fB\-g\fR verwendet, um das aktuelle
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Passwort der Gruppe zu entfernen. Das erlaubt den Zugang zur Gruppe für alle
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Mitglieder. Die Option \fB\-R\fR wird mit der Option \fB\-g\fR benutzt, um den
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Zugang zur Gruppe für alle Nutzer zu beschränken.
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.SS Informationen über den Verfall des Passworts
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Die Informationen über die Gültigkeitsdauer des Passworts können vom Superuser
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mit den Optionen \fB\-x\fR, \fB\-n\fR, \fB\-w\fR und \fB\-i\fR geändert werden.
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Die Option \fB\-x\fR wird verwendet, um die maximale Anzahl von Tagen
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festzulegen, die das Passwort gültig bleibt. Nach \fImax\fR Tagen muss das
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Passwort geändert werden.
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Mit der Option \fB\-n\fR kann die Mindestzahl der Tage bestimmt werden, bevor es
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verändert werden darf. Der Nutzer kann das Passwort nicht ändern, bevor nicht
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\fImin\fR Tage abgelaufen sind.
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Die Option \fB\-w\fR wird verwendet, um die Anzahl der Tage festzulegen, an
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denen der Nutzer eine Warnung erhält, bevor sein Passwort ungültig wird. Die
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Warnung wird dem Nutzer \fIwarn\fR Tage vor dem Verfall mitgeteilt und enthält
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den Hinweis, wie viele Tage noch verbleiben, bis das Passwort verfällt.
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Die Option \fB\-i\fR wird benutzt, um das Nutzerkonto zu deaktivieren, nachdem
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das Passwort für eine bestimmte Anzahl von Tagen ungültig war. Wenn ein
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Nutzerkonto ein abgelaufenes Passwort für \fIinact\fR Tage hatte, kann der
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Nutzer sich nicht mehr bei seinem Konto anmelden.
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.PP
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Wenn Sie wollen, dass ein Passwort eines Kontos sofort verfällt, sollten Sie
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die Option \fB\-e\fR verwenden. Das hat zur Folge, dass der Nutzer gezwungen
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wird, sein Passwort zu ändern, wenn er sich das nächste Mal anmeldet. Sie
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können auch die Option \fB\-d\fR verwenden, um das Passwort eines Nutzers zu
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löschen (es wird also leer). Seien Sie mit dieser Option vorsichtig, da sie
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dazu führt, dass ein Konto überhaupt kein Passwort zur Anmeldung benötigt. Das
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öffnet Ihr System für Eindringlinge.
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.SS Wartung der Konten
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Nutzerkonten können mit den Flags \fB\-l\fR und \fB\-u\fR gesperrt und
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freigegeben werden.
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Die Option \fB\-l\fR schaltet ein Konto ab, indem es ein Passwort zuweist, das
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mit keinem möglichen verschlüsselten Wert übereinstimmen kann.
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Die Option \fB\-u\fR reaktiviert ein Konto wieder, indem das Passwort auf seinen
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alten Wert zurückgesetzt wird.
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.PP
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Der Kontostatus kann mit der Option \fB\-S\fR abgerufen werden. Die
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Statusinformation besteht aus sieben Feldern.
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Das erste Feld ist der Login\-Name des Nutzers.
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Das zweite Feld zeigt an, ob das Nutzerkonto gesperrt ist (L), kein Passwort
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hat (NP) oder ein verwendbares Passwort hat (P).
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Das dritte Feld zeigt das Datum der letzten Veränderung des Passworts an.
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Die nächsten vier Felder sind die minimale Zeit, die maximale Zeit, die Dauer
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der Warnung und die Dauer der Untätigkeit für das Passwort.
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Die Zeiträume werden in Tagen ausgedrückt. Lesen Sie oben
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.B Informationen über den Verfall des Passworts
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zu Ausführungen über diese Felder.
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.SS Hinweise zu Nutzerpasswörtern
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Die Sicherheit eines Passworts hängt von der Stärke des
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Verschlüsselungsalgorithmus und von der Größe des Schlüsselraums (key space)
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ab. Die Verschlüsselung auf \fB\s-2UNIX\s+2\fR\-Systemen basiert auf dem
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NBS\-DES\-Algorithmus und ist sehr sicher. Die Größe des Schlüsselraums hängt von
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der Zufälligkeit des gewählten Passworts ab.
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.PP
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Gefahren für die Sicherheit von Passwörtern kommen gewöhnlich von sorgloser
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Wahl oder Handhabung des Passworts.
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Daher sollten Sie kein Passwort wählen, das in einem Wörterbuch auftaucht oder
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das aufgeschrieben werden muss. Das Passwort sollte somit kein echter Name,
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Ihr Autokennzeichen, Geburtstag oder Ihre Adresse sein. All das kann dazu
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verwendet werden, das Passwort zu erraten, und stellt daher eine Gefahr für die
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Sicherheit Ihres Systems dar.
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.PP
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Sie müssen sich Ihr Passwort leicht merken können, damit Sie nicht gezwungen
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sind, es auf ein Stück Papier aufzuschreiben. Das können Sie dadurch erreichen,
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indem zwei kurze Wörter zusammengefügt werden und mit einem besonderen Zeichen
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oder einer Zahl getrennt werden. Zum Beispiel Pass%wort.
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.PP
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Eine andere Herangehensweise ist es, einen leicht zu merkenden Satz aus der
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Literatur zu wählen und den ersten oder letzten Buchstaben von jedem Wort zu
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nehmen. Ein Beispiel dafür:
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.IP "" .5i
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Die Kruste wird im Allgemeinen ueberbewertet!
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.PP
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Das ergibt
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.IP "" .5i
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DKwiAu!
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.PP
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Sie können einigermaßen sicher sein, dass dieses Wort nur wenige Cracker in
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ihren Wörterlisten haben. Sie sollten allerdings Ihre eigenen Methoden
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entwickeln, wie Sie Passwörter wählen, und sich nicht ausschließlich auf die
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hier vorgestellten stützen.
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.SS Anmerkungen zu Gruppenpasswörtern
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Gruppenpasswörter beinhalten ein inhärentes Sicherheitsproblem, da mehr als nur
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eine Person das Passwort kennt. Damit haftet schon der Idee von
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Gruppenpasswörtern ein Sicherheitsproblem an. Jedoch sind Gruppen ein
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nützliches Werkzeug, um Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Nutzern zu
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ermöglichen.
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.SH WARNUNGEN
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Es kann sein, dass einige Optionen nicht unterstützt werden.
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Die Komplexität der Passwortprüfung kann sich auf verschiedenen Systemen
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unterscheiden.
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Der Nutzer wird angehalten, ein so komplexes Passwort zu wählen, wie es ihm
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angenehm ist.
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Nutzer können unter Umständen ihr Passwort nicht ändern, wenn auf dem System
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NIS aktiviert ist, sie aber nicht am NIS\-Server angemeldet sind.
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.SH DATEIEN
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\fI/etc/passwd\fR \- Informationen zu den Nutzerkonten
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.br
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\fI/etc/shadow\fR \- Verschlüsselte Informationen zu den Nutzerkonten
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.SH "RÜCKGABEWERTE"
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.TP 2
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Der Befehl \fBpasswd\fR gibt beim Beenden folgende Werte zurück:
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\fB0\fR \- Erfolg
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.br
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\fB1\fR \- Berechtigung verweigert
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.br
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\fB2\fR \- ungültige Kombination von Optionen
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.br
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\fB3\fR \- unerwarteter Fehler, nichts verändert
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.br
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\fB4\fR \- unerwarteter Fehler, die Datei passwd fehlt
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|
.br
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\fB5\fR \- Datei passwd wird benutzt, versuchen Sie es später noch einmal
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|
.br
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\fB6\fR \- ungültiges Argument für Option
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.SH "SIEHE AUCH"
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.BR group (5),
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.BR passwd (5),
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.BR shadow (5)
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.SH AUTOR
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Julianne Frances Haugh <jockgrrl@ix.netcom.com>
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.PP
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Übersetzung von Simon Brandmair <sbrandmair@gmx.net> (Apr 2005)
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