[svn-upgrade] Integrating new upstream version, shadow (4.0.4.1)
This commit is contained in:
@@ -7,3 +7,5 @@ man_MANS = \
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groups.1 \
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login.1 \
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passwd.1
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EXTRA_DIST = $(man_MANS)
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@@ -160,6 +160,8 @@ man_MANS = \
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login.1 \
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passwd.1
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EXTRA_DIST = $(man_MANS)
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subdir = man/de
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ACLOCAL_M4 = $(top_srcdir)/aclocal.m4
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mkinstalldirs = $(SHELL) $(top_srcdir)/mkinstalldirs
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||||
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48
man/de/chfn.1
Normal file
48
man/de/chfn.1
Normal file
@@ -0,0 +1,48 @@
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||||
.\" Copyleft (C) 2003 Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
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||||
.\" <20>bersetzung der englischen Version von Julianne Frances Haugh
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||||
.\" Ersatz f<>r die originale Version von:
|
||||
.\" Copyright 1993 Sebastian Hetze und Peter Orbaek.
|
||||
.\"
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.\" Ver<65>ffentlicht unter der GNU General Public License (GPL).
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.\"
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.TH CHFN 1
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.SH BEZEICHNUNG
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chfn \- <20>ndert den wahren Nutzernamen und Informationen
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.SH SYNTAX
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.TP 5
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\fBchfn\fR
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[\fB-f \fIVollerName\fR] [\fB-r \fIRaumnummer\fR]
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.br
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[\fB-w \fITelArbeit\fR] [\fB-h \fITelPrivat\fR] [\fB-o \fIAnderes\fR]
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[\fINutzer\fR]
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.SH BESCHREIBUNG
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\fBchfn\fR <20>ndert den vollen Namen, die B<>ronummer und B<>roerweiterung,
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sowie private Telefonnummer f<>r ein Nutzerkonto.
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Diese Information wird meist von \fBfinger\fR(1) und anderen Programmen
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verwendet.
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Ein normaler Nutzer darf nur die Felder f<>r sein/ihr eigenes Konto <20>ndern,
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w<EFBFBD>hrend der Supernutzer dies f<>r alle Konten tun darf.
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Auch darf nur der Supernutzer anhand der Option \fB-o\fR die Inhalte der
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undefinierten Teile des GECOS-Feldes um<75>ndern.
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.PP
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Die einzige Beschr<68>nkung, die auf den Inhalten dieser Felder liegt, ist da<64>
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kein Kontrollzeichen verwendet wird, und ebenso kein Komma, Doppelpunkt oder
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Istgleichzeichen. Das Feld \fIAnderes\fR hat diese Beschr<68>nkung nicht, und wird
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verwendet, um Informationen abzuspeichern, die von anderen Anwendungen
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ausgelesen werden.
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.PP
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Wenn keine der Optionen ausgew<65>hlt sind, handelt \fBchfn\fR interaktiv.
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Dabei wird der Nutzer nach den aktuellen Werten f<>r alle Felder befragt.
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Bei Eingabe eines neuen Wertes wird dieser verwendet, bei Eingabe einer
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Leerzeile stattdessen der Originalwert beibehalten.
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Der aktuelle Wert wird zwischen einem Paar von \fB[ ]\fR angezeigt.
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Ohne Optionen fragt chfn nach einem Nutzerkonto.
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.SH DATEIEN
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\fI/etc/passwd\fR \- Informationen <20>ber Nutzerkonten
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.SH "SIEHE AUCH"
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.BR passwd (5)
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.SH AUTOR
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Julianne Frances Haugh <jockgrrl@ix.netcom.com>
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.br
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Deutsche <20>bersetzung von Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
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||||
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48
man/de/chsh.1
Normal file
48
man/de/chsh.1
Normal file
@@ -0,0 +1,48 @@
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||||
.\" Copyleft (C) 2003 Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
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||||
.\" <20>bersetzung der englischen Version von Julianne Frances Haugh
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||||
.\" Ersatz f<>r die originale Version von:
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||||
.\" Copyright 1993 Sebastian Hetze und Peter Orbaek.
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||||
.\"
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||||
.\" Ver<65>ffentlicht unter der GNU General Public License (GPL).
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.\"
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.TH CHSH 1
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.SH BEZEICHNUNG
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chsh \- <20>ndert die Login-Shell
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.SH SYNTAX
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.TP 5
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\fBchsh\fR
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[\fB-s \fILoginshell\fR] [\fINutzer\fR]
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.SH BESCHREIBUNG
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\fBchsh\fR <20>ndert die Login-Shell eines Nutzers.
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Es legt den Namen des Befehls fest, der beim Login ausgef<65>hrt wird.
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Ein normaler Nutzer kann die Login-Shell nur f<>r sein/ihr eigenes
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Konto <20>ndern, w<>hrend der Supernutzer dies f<>r jedes Konto tun darf.
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||||
.PP
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||||
Die einzige Beschr<68>nkung, die f<>r die Login-Shell gilt, ist da<64> der
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||||
Name des Kommandos in der Datei \fI/etc/shells\fR stehen mu<6D>.
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||||
Der Supernutzer darf allerdings jedes beliebige Kommando eintragen.
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||||
Nutzern, deren Konten einer Beschr<68>nkung unterliegen, ist es nicht
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||||
gestattet, ihre Login-Shell zu <20>ndern.
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||||
Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, \fB/bin/rsh\fR in
|
||||
\fI/etc/shells\fR einzutragen, da ein versehentlicher Wechsel
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||||
zu einer beschr<68>nkten Shell den Nutzer davon abhalten w<>rde,
|
||||
seine/ihre Login-Shell wieder auf den Originalwert zur<75>ckzusetzen.
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||||
.PP
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||||
Wenn die Option \fB-s\fR nicht ausgew<65>hlt ist, wird \fBchsh\fR im
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||||
interaktiven Modus betrieben, in der das Programm den Nutzer mit
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||||
der aktuellen Login-Shell fragt.
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||||
Durch Eingabe eines Wertes wird die Shell gewechselt, w<>hrend sie bei
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einer leeren Zeile gleich bleibt.
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||||
Die aktuelle Shell wird zwischen einem Paar von \fB[ ]\fR angezeigt.
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||||
.SH DATEIEN
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||||
\fI/etc/passwd\fR \- Informationen <20>ber Nutzerkonten
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||||
.br
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||||
\fI/etc/shells\fR \- Liste der g<>ltigen Login-Shells
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||||
.SH "SIEHE AUCH"
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||||
.BR chfn (1),
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||||
.BR passwd (5)
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||||
.SH AUTOR
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||||
Julianne Frances Haugh <jockgrrl@ix.netcom.com>
|
||||
.br
|
||||
Deutsche <20>bersetzung von Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
|
||||
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27
man/de/groups.1
Normal file
27
man/de/groups.1
Normal file
@@ -0,0 +1,27 @@
|
||||
.\"
|
||||
.\" Copyright 1993 Sebastian Hetze und der/die in der Sektion
|
||||
.\" AUTOR genannten Autor/Autoren
|
||||
.\"
|
||||
.\" Dieser Text steht unter der GNU General Public License.
|
||||
.\" Er darf kopiert und ver<65>ndert, korrigiert und verbessert werden.
|
||||
.\" Die Copyright und Lizenzbestimmung m<>ssen allerdings erhalten
|
||||
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
|
||||
.\" dieser Text stammt, d<>rfen nicht entfernt werden.
|
||||
.\"
|
||||
.TH GROUPS 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme f<>r Benutzer"
|
||||
.SH BEZEICHNUNG
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||||
groups \- zeigt alle Gruppen, denen der Benutzer angeh<EFBFBD>rt
|
||||
.SH SYNTAX
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||||
.B groups
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||||
.RI [ Benutzer ...]
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.SH BESCHREIBUNG
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.B groups
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||||
gibt die Namen aller Gruppen vom
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||||
.I Benutzer
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||||
aus. Wird kein Name angegeben, werden die Gruppen des aktuellen Prozesses
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||||
gezeigt.
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||||
.SH "SIEHE AUCH"
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||||
.B groups
|
||||
ist ein Shellscript und benutzt
|
||||
.B id
|
||||
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147
man/de/login.1
Normal file
147
man/de/login.1
Normal file
@@ -0,0 +1,147 @@
|
||||
.\" Copyleft (C) 2003 Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
|
||||
.\" <20>bersetzung der englischen Version von Julianne Frances Haugh
|
||||
.\" Ersatz f<>r die originale Version von:
|
||||
.\" Copyright 1993 Sebastian Hetze und Peter Orbaek.
|
||||
.\"
|
||||
.\" Ver<65>ffentlicht unter der GNU General Public License (GPL).
|
||||
.\"
|
||||
.TH LOGIN 1
|
||||
.SH BEZEICHNUNG
|
||||
login \- startet eine Sitzung auf dem System
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||||
.SH SYNTAX
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||||
\fBlogin\fR [\fB-p\fR] [\fINutzername\fR] [\fIENV=VAR\fR ...]
|
||||
.br
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||||
\fBlogin\fR [\fB-p\fR] [\fB-h \fIHost\fR] [\fB-f \fINutzername\fR]
|
||||
.br
|
||||
\fBlogin\fR [\fB-p\fR] \fB-r \fIHost\fR
|
||||
.SH BESCHREIBUNG
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||||
.B login
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||||
wird verwendet, um eine neue Sitzung auf dem System zu starten.
|
||||
Es wird normalerweise automatisch als Antwort auf den Prompt
|
||||
.I login:
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||||
auf dem Terminal des Nutzers ausgef<65>hrt.
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||||
.B login
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||||
kann von der Shell speziell behandelt werden und kann nicht als
|
||||
Subprozess gestartet werden.
|
||||
Typischerweise wird
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||||
.B login
|
||||
von der Shell als \fBexec login\fR ausgef<65>hrt, so da<64> der Nutzer die
|
||||
aktuelle Shell verlassen mu<6D>.
|
||||
Der Versuch, von einer Shell au<61>er der Login-Shell \fBlogin\fR
|
||||
auszuf<EFBFBD>hren, wird eine Fehlermeldung generieren.
|
||||
.PP
|
||||
Wenn das Programm vom Prompt \fIlogin:\fR ausgef<65>hrt wird,
|
||||
kann der Nutzer Umgebungsvariablen nach dem Nutzernamen eingeben.
|
||||
|
||||
Diese Variablen werden in der Form \fBNAME=WERT\fR angegeben.
|
||||
Nicht alle Variablen k<>nnen auf diese Art und Weise gesetzt werden,
|
||||
insbesondere \fBPATH\fR, \fBHOME\fR und \fBSHELL\fR stellen eine
|
||||
Ausnahme dar.
|
||||
Au<EFBFBD>erdem kann \fBIFS\fR dazugeh<65>ren, wenn die Login-Shell des
|
||||
Nutzers \fB/bin/sh\fR ist.
|
||||
.PP
|
||||
Der Nutzer wird anschlie<69>end nach einem Kennwort gefragt, falls
|
||||
erforderlich. Dieses wird w<>hrend der Eingabe nicht angezeigt.
|
||||
Es sind nur eine kleine Anzahl von Login-Fehlern m<>glich,
|
||||
falls \fBlogin\fR abbricht und die Kommunikation getrennt wird.
|
||||
.PP
|
||||
Falls die Kennwortalterung f<>r ein Konto aktiviert wurde,
|
||||
kann es sein, da<64> der Nutzer vor der weiteren Nutzung nach
|
||||
einem neuen Kennwort gefragt wird. Das alte und das neue Kennwort
|
||||
m<EFBFBD>ssen angegeben werden, bevor fortgefahren werden kann.
|
||||
In der Dokumentation zu \fBpasswd\fR(1) finden sich weitere
|
||||
Informationen.
|
||||
.PP
|
||||
Nach einem erfolgreichen Login werdem dem Nutzer Systemmeldungen
|
||||
pr<EFBFBD>sentiert, sowie das Vorhandensein von Mails angezeigt.
|
||||
Die Anzeige der systemweiten Nachrichtendatei \fI/etc/motd\fR kann
|
||||
unterdr<EFBFBD>ckt werden, wenn im Loginverzeichnis eine leere Datei
|
||||
\fI.hushlogin\fR angelegt wird.
|
||||
Die Mailnachricht ist entweder "\fBSie haben neue Mails.\fR",
|
||||
"\fBSie haben Mails.\fR", oder "\fBKeine Mails.\fR", je nach
|
||||
Zustandes der Mailbox des Nutzers.
|
||||
.PP
|
||||
Die Nutzer- und Gruppen-IDs werden gem<65><6D> den Werten in der Datei
|
||||
\fI/etc/passwd\fR gesetzt.
|
||||
Die Werte f<>r \fB$HOME\fR, \fB$SHELL\fR, \fB$PATH\fR, \fB$LOGNAME\fR
|
||||
und \fB$MAIL\fR werden ebenfalls entsprechend der Eintr<74>ge in dem
|
||||
Kennworteintrag gesetzt.
|
||||
Werte f<>r ulimit, umask und nice k<>nnen ebenfalls gem<65><6D> Werten im
|
||||
GECOS-Feld eingestellt werden.
|
||||
.PP
|
||||
Auf einigen Installationen wird die Umgebungsvariable \fB$TERM\fR
|
||||
entsprechend dem Typ des Ausgabeterminals gesetzt, so wie in
|
||||
\fI/etc/ttytype\fR angegeben.
|
||||
.PP
|
||||
Ein Initialisierungsskript f<>r den Kommandozeilen-Interpreter
|
||||
kann auch ausgef<65>hrt werden. Dazu sehe man in den entsprechenden
|
||||
Manual-Seiten nach.
|
||||
.PP
|
||||
Ein Subsystem-Login wird durch das Vorhandensein eines "*" als erstem
|
||||
Buchstaben der Login-Shell angezeigt. Das angegebene Heimatverzeichnis
|
||||
wird als Wurzel des neuen Dateisystems verwendet werden, in das
|
||||
der Nutzer tats<74>chlich eingeloggt ist.
|
||||
.SH OPTIONEN
|
||||
.TP
|
||||
.B -p
|
||||
Behalte die Umgebungseinstellungen bei.
|
||||
.TP
|
||||
.B -f
|
||||
Keine Authentifizierung durchf<68>hren, Nutzer ist bereits angemeldet.
|
||||
.TP
|
||||
.B -h
|
||||
Name des entfernten Rechners f<>r das Login.
|
||||
.TP
|
||||
.B -r
|
||||
F<EFBFBD>hr das Autologin-Protokoll f<>r rlogin aus.
|
||||
.PP
|
||||
Die Optionen \fB-r\fP, \fB-h\fP und \fB-f\fP werden nur genutzt,
|
||||
wenn \fBlogin\fP als root ausgef<65>hrt wird.
|
||||
.SH HINWEISE
|
||||
Diese Version von \fBlogin\fR hat viele Optionen f<>r die Compilierung,
|
||||
davon sind eventuell nur einige auf bestimmten Systemen in Gebrauch.
|
||||
.PP
|
||||
Der Ort der Konfigurationsdateien kann entsprechend der Systemkonfiguration
|
||||
abweichen.
|
||||
.PP
|
||||
Es liegt NICHT in der Verantwortung von \fBlogin\fR, Nutzer von der utmp-Datei
|
||||
zu entfernen.
|
||||
Sowohl
|
||||
.BR getty (8)
|
||||
als auch
|
||||
.BR init (8)
|
||||
sind daf<61>r zust<73>ndig, die Eigent<6E>merschaft einer Terminalsitzung aufzur<75>umen.
|
||||
Falls \fBlogin\fR ohne \fBexec\fR von der Shell genutzt wird, wird der Nutzer
|
||||
weiterhin in der Lage sein, eingeloggt zu erscheinen, obwohl er aus der
|
||||
Subsitzung ausgeloggt ist.
|
||||
.SH DATEIEN
|
||||
.br
|
||||
\fI/var/run/utmp\fR \- Liste der aktuellen Login-Sitzungen
|
||||
.br
|
||||
\fI/var/log/wtmp\fR \- Liste der vorherigen Login-Sitzungen
|
||||
.br
|
||||
\fI/etc/passwd\fR \- Informationen <20>ber Nutzerkonten
|
||||
.br
|
||||
\fI/etc/shadow\fR \- Verschl<68>sselte Kennw<6E>rter und Alterungsinformationen
|
||||
.br
|
||||
\fI/etc/motd\fR \- Systemnachricht-Datei
|
||||
.br
|
||||
\fI/etc/nologin\fR \- Verhindert, da<64> sich Nutzer au<61>er dem Supernutzer einloggen
|
||||
.br
|
||||
\fI/etc/ttytype\fR \- Lister der Terminaltypen
|
||||
.br
|
||||
\fI$HOME/.hushlogin\fR \- Unterdr<64>ckt die Ausgabe der Systemnachricht
|
||||
.SH "SIEHE AUCH"
|
||||
.BR mail (1),
|
||||
.BR passwd (1),
|
||||
.BR sh (1),
|
||||
.BR su (1),
|
||||
.BR login.defs (5),
|
||||
.BR nologin (5),
|
||||
.BR passwd (5),
|
||||
.BR getty (8)
|
||||
.SH AUTOR
|
||||
Julianne Frances Haugh <jockgrrl@ix.netcom.com>
|
||||
.br
|
||||
Deutsche <20>bersetzung von Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
|
||||
|
199
man/de/passwd.1
Normal file
199
man/de/passwd.1
Normal file
@@ -0,0 +1,199 @@
|
||||
.\" Copyleft (C) 2003 Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
|
||||
.\" <20>bersetzung der englischen Version von Julianne Frances Haugh
|
||||
.\" Ersatz f<>r die originale Version von:
|
||||
.\" Copyright 1993 Sebastian Hetze und Peter Orbaek.
|
||||
.\"
|
||||
.\" Ver<65>ffentlicht unter der GNU General Public License (GPL).
|
||||
.\"
|
||||
.TH PASSWD 1
|
||||
.SH BEZEICHNUNG
|
||||
passwd \- <20>ndert das Nutzerkennwort
|
||||
.SH SYNTAX
|
||||
\fBpasswd\fR [\fB-f\fR|\fB-s\fR] [\fIName\fR]
|
||||
.br
|
||||
\fBpasswd\fR [\fB-g\fR] [\fB-r\fR|\fB-R\fR] \fIGruppe\fR
|
||||
.br
|
||||
\fBpasswd\fR [\fB-x \fImax\fR] [\fB-n \fImin\fR]
|
||||
[\fB-w \fIwarn\fR] [\fB-i \fIinaktiv\fR] \fILogin\fR
|
||||
.br
|
||||
\fBpasswd\fR {\fB-l\fR|\fB-u\fR|\fB-d\fR|\fB-S\fR|\fB-e\fR} \fILogin\fR
|
||||
.SH BESCHREIBUNG
|
||||
\fBpasswd\fR <20>ndert Kennw<6E>rter f<>r Nutzer- und Gruppenkonten.
|
||||
Ein normaler Nutzer darf das Kennwort nur f<>r sein/ihr eigenes
|
||||
Login <20>ndern, w<>hrend der Superuser (root) dies f<>r jedes Login darf.
|
||||
Der Administrator einer Gruppe kann das Kennwort f<>r die Gruppe <20>ndern.
|
||||
\fBpasswd\fR <20>ndert auch Kontoinformationen, wie den vollen Namen
|
||||
des Nutzers, seine/ihre Loginshell, oder das Datum und Intervall des
|
||||
Ablaufes des Kennwortes.
|
||||
.PP
|
||||
Die Option \fB-s\fR sorgt daf<61>r, da<64> \fBpasswd\fR das Programm \fBchsh\fR
|
||||
aufruft, welches die Shell des Nutzers <20>ndert. Die Option \fB-f\fR
|
||||
l<EFBFBD><EFBFBD>t \fBpasswd\fR das Programm \fBchfn\fR zum <20>ndern der GECOS-Information
|
||||
starten.
|
||||
Diese beiden Optionen sind nur aus Kompatibilit<69>tsgr<67>nden vorhanden, da diese
|
||||
Programme direkt aufgerufen werden k<>nnen.
|
||||
.SS <EFBFBD>nderung des Kennwortes
|
||||
Der Nutzer wird zuerst nach seinem/ihren alten Kennwort gefragt, sofern es
|
||||
bereits existiert. Dieses wird dann verschl<68>sselt und mit dem gespeicherten
|
||||
Kennwort verglichen.
|
||||
Der Nutzer hat nur einen Versuch, das Kennwort korrekt einzugeben.
|
||||
Hingegen kann der Superuser diesen Schritt <20>berspringen, um vergessene
|
||||
Kennw<EFBFBD>rter abzu<7A>ndern.
|
||||
.PP
|
||||
Nachdem das Kennwort eingegeben wurde, wird die G<>ltigkeitsinformation
|
||||
gepr<EFBFBD>ft, um herauszufinden ob der Nutzer zu diesem Zeitpunkt das Kennwort
|
||||
<EFBFBD>ndern darf.
|
||||
Wenn das nicht der Fall ist, verweigert \fBpasswd\fR die Kennwort<72>nderung
|
||||
und beendet sich.
|
||||
.PP
|
||||
Anschlie<EFBFBD>end wird der Nutzer nach einem Ersatzkennwort gefragt.
|
||||
Dieses wird auf Komplexit<69>t <20>berpr<70>ft.
|
||||
Als Richtlinie sollten Kennw<6E>rter mit 6 bis 8 Zeichen gew<65>hlt werden,
|
||||
inklusive einem oder mehreren Zeichen aus den folgenden Mengen:
|
||||
.IP "" .5i
|
||||
Kleinbuchstaben
|
||||
.IP "" .5i
|
||||
Gro<EFBFBD>buchstaben
|
||||
.IP "" .5i
|
||||
Ziffern von 0 bis 9
|
||||
.IP "" .5i
|
||||
Satzzeichen
|
||||
.PP
|
||||
Es sollte darauf geachtet werden, da<64> keine Systeml<6D>schzeichen
|
||||
oder sonstigen Sonderzeichen darunter sind.
|
||||
\fBpasswd\fR lehnt jedes Kennwort ab, welches nicht ein Mindestma<6D>
|
||||
an Komplexit<69>t besitzt.
|
||||
.PP
|
||||
Wenn das Kennwort akzeptiert wurde, wird
|
||||
\fBpasswd\fR ein weiteres Mal nach dem Kennwort fragen und dieses mit
|
||||
der ersten Eingabe vergleichen.
|
||||
Beide Eingaben m<>ssen identisch sein, damit das Kennwort ge<67>ndert
|
||||
werden kann.
|
||||
.SS Gruppenkennw<EFBFBD>rter
|
||||
Wenn die Option \fB-g\fR benutzt wird, hat das die <20>nderung des Kennwortes
|
||||
f<EFBFBD>r die angegebene Gruppe zur Auswahl.
|
||||
Daf<EFBFBD>r mu<6D> der Nutzer entweder der Superuser oder der Gruppenadministrator
|
||||
sein.
|
||||
Es wird nicht nach dem aktuellen Gruppenkennwort gefragt.
|
||||
Die Option \fB-r\fR wird zusammen mit \fB-g\fR verwendet, um das aktuelle
|
||||
Kennwort von der angegebenen Gruppe zu entfernen.
|
||||
Das erlaubt den Zugriff auf die Gruppe durch alle Mitglieder.
|
||||
Die Option \fB-R\fR in Kombination mit \fB-g\fR beschr<68>nkt den
|
||||
Zugriff f<>r alle Nutzer.
|
||||
.SS Kennwortg<EFBFBD>ltigkeitsinformationen
|
||||
Die Information zur G<>ltigkeitsdauer des Kennwortes kann vom Superuser
|
||||
mit den Optionen \fB-x\fR, \fB-n\fR, \fB-w\fR und \fB-i\fR ge<67>ndert werden.
|
||||
Mit der Option \fB-x\fR wird die maximale Anzahl an Tagen eingestellt,
|
||||
die ein Kennwort g<>ltig bleiben soll.
|
||||
Nach \fImax\fR Tagen wird eine Kennwort<72>nderung verlangt.
|
||||
Die Option \fB-n\fR setzt die minimale G<>ltigkeitsdauer in Tagen,
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nach der ein Kennwort ge<67>ndert werden kann.
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Es ist dem Nutzer nicht gestattet, sein Kennwort zu <20>ndern, bis
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\fImin\fR Tage verstrichen sind.
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Die Option \fB-w\fR wird genutzt, um die Anzahl der Tage zu setzen,
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an denen der Nutzer gewarnt wird, da<64> die G<>ltigkeit seines/ihres Kennwortes
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bald ausl<73>uft.
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Die Warnung tritt dann \fIwarn\fR Tage vor dem Ablauf der G<>ltigkeit ein,
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und teilt dem Nutzer mit, wieviele Tage noch bis zur notwendigen <20>nderung
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verbleiben.
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Durch \fB-i\fR wird verwendet, ein Konto zu sperren, wenn das Kennwort nicht
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ein paar Tage nach Ablauf der G<>ltigkeit ge<67>ndert wurde.
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Wenn die G<>ltigkeit bereits f<>r \fIinaktiv\fR Tage <20>berschritten wurde,
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kann sich der Nutzer nicht mehr an seinem Konto anmelden.
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.PP
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Wenn die sofortige Ung<6E>ltigkeit eines Kennwortes gew<65>nscht wird,
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kann dieses <20>ber die Option \fB-e\fR eingestellt werden.
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Diese Ma<4D>nahme zwingt den Nutzer dazu, sein/ihr Kennwort beim n<>chsten
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Login zu <20>ndern. Mit der Option \fB-d\fR kann ein Kennwort gel<65>scht werden.
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Dies sollte mit Vorsicht verwendet werden, denn ein leeres Kennwort kann
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bedeuten, da<64> beim Login keines mehr ben<65>tigt wird und somit Eindringlinge
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Zugang zum System haben.
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.SS Kontoverwaltung
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Nutzerkonten k<>nnen mit den Optionen \fB-l\fR und \fB-u\fR gesperrt und
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wieder entsperrt werden.
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Die Option \fB-l\fR deaktiviert ein Konto dadurch, da<64> das Kennwort
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auf einen Wert gesetzt wird, der durch kein verschl<68>sseltes Kennwort
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dargestellt werden kann.
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Die Option \fB-u\fR schaltet das Konto wieder frei, indem das
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Kennwort auf seinen vorherigen Wert zur<75>ckgesetzt wird.
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.PP
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Der Status eines Kontos kann mit der Option \fB-S\fR angesehen werden.
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Die Statusinformation besteht aus 7 Feldern.
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Das erste Feld ist der Loginname des Nutzers, gefolgt von dem Zustand
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des Kontos: gesperrt (L), ohne Kennwort (NP), oder normal mit Kennwort
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(P). Das dritte Feld gibt das Datum der letzten Kennwort<72>nderung
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zur<EFBFBD>ck. In den restlichen vier Feldern stehen die minimale und maximale
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G<EFBFBD>ltigkeitsdauer, die Warnzeit und die Dauer, nach der bei Inaktivit<69>t
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das Konto gesperrt wird.
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Diese Werte sind als Tagesangaben zu verstehen.
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Siehe obiger Absatz
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.B Kennwortg<EFBFBD>ltigkeitsinformationen
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f<EFBFBD>r eine Erl<72>uterung dieser Felder.
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.SS Hinweise f<EFBFBD>r Nutzerkennw<EFBFBD>rter
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Die Sicherheit des Kennwortes h<>ngt von der Leistungsf<73>higkeit
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des Verschl<68>sselungsalgorithmus und dem Schl<68>sselraum ab.
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Die auf \fB\s-2UNIX\s+2\fR-Systemen eingesetzte Verschl<68>sselungsmethode
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basiert auf dem NBS DES-Algorithmus und gilt als sehr sicher.
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Die Gr<47><72>e des Schl<68>sselraumes h<>ngt von der Zuf<75>lligkeit (Entropie)
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des ausgew<65>hlten Kennwortes ab.
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.PP
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Zwischenf<EFBFBD>lle bei Sicherheitsma<6D>nahmen mit Kennw<6E>rtern sind meist
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durch unsachgem<65><6D>en Umgang oder ungen<65>gende Kennwortwahl bedingt.
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Aus diesem Grund sollte man kein Kennwort w<>hlen, welches in einem
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W<EFBFBD>rterbuch vorkommt, oder so kompliziert ist da<64> man es notieren
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mu<EFBFBD>.
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Es sollte auch keinem Namen entsprechen, und ebensowenig der
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Ausweisnummer, dem Geburtstagsdatum oder der Adresse.
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Nichtbeachtung dieser Regeln f<>hrt oft zu Verletzungen der Systemsicherheit.
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.PP
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Das Kennwort mu<6D> dennoch einfach genug gehalten sein, da<64> man nicht
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gezwungen ist, es auf Papier niederzuschreiben.
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Das kann erreicht werden, indem man zwei kleine W<>rter durch ein
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Sonderzeichen miteinander verbindet, bespielsweise so: Pass%wort.
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.PP
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Andere Konstruktionsmethoden beinhalten die Auswahl eines leicht
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zu merkenden Satzes und die Bildung eines Wortes durch
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Aneinanderreihung der Anfangs- oder Endbuchstaben seiner W<>rter.
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Das Beispiel hierf<72>r kommt aus 'Faust'
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.IP "" .5i
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Was wollt ihr da? Was schlich sich ein?
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.PP
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welches folgendes Wort bildet:
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.IP "" .5i
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WwidWss1.
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.PP
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Man kann sich ziemlich sicher sein, da<64> nur weniger Cracker
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diesen Term in ihrem W<>rterbuch haben.
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Man sollte jedoch eigene Methoden zum Konstruieren von
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Kennw<EFBFBD>rtern finden, und sich nicht ausschlie<69>lich auf die
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hier aufgezeigten Kennw<6E>rter verlassen.
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.SS Bemerkungen zu Gruppenkennw<EFBFBD>rtern
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Gruppenkennw<EFBFBD>rter k<>nnen ein ernsthaftes Sicherheitsproblem
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darstellen, da mehr als eine Person befugt ist, das Kennwort
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zu kennen.
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Gruppen sind allerdings ein wichtiges Werkzeug f<>r die Kooperation
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unter verschiedenen Nutzern.
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.SH HINWEISE
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Nicht alle Optionen werden unterst<73>tzt.
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Die Komplexit<69>tspr<70>fung f<>r Kennw<6E>rter kann sich von Rechner
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zu Rechner unterscheiden.
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Der Nutzer wird angehalten, ein Kennwort zu w<>hlen, was so
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komplex ist wie er/sie es f<>r richtig h<>lt.
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Nutzer k<>nnen eventuell ihre Kennw<6E>rter nicht <20>ndern,
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wenn NIS eingesetzt wird und sie nicht im NIS-Server eingeloggt sind.
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.SH DATEIEN
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.TP
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.I /etc/passwd
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Informationen <EFBFBD>ber Nutzerkonten
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.TP
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.I /etc/shadow
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Verschl<EFBFBD>sselte Nutzerkennw<EFBFBD>rter
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.SH "SIEHE AUCH"
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.BR group (5),
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.BR passwd (5)
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.BR shadow (5)
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.SH AUTOR
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Julianne Frances Haugh <jockgrrl@ix.netcom.com>
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.br
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Deutsche <20>bersetzung von Josef Spillner <josef@ggzgamingzone.org>
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Reference in New Issue
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