shadow/man/de/su.1
nekral-guest 79bf2081fe Commit the last version from the PLD CVS repository.
(last changelog entry: 2007-02-01)
This also adds the files which were present in the CVS repository, but not
present in the shadow archives.
2007-10-07 14:36:51 +00:00

100 lines
2.6 KiB
Groff

.\"
.\" Copyright 1993 Sebastian Hetze und der/die in der Sektion
.\" AUTOR genannten Autor/Autoren
.\"
.\" Dieser Text steht unter der GNU General Public License.
.\" Er darf kopiert und verändert, korrigiert und verbessert werden.
.\" Die Copyright und Lizenzbestimmung müssen allerdings erhalten
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
.TH SU 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
su \- (superuser) ändert User und Gruppen ID
.SH SYNTAX
.B su
.RB [ \-flmp ]
.RB [ \-c
.IR Befehl ]
.RB [ \-s
.IR Shell ]
.RB [ \-\-login ]
.RB [ \-\-fast ]
.RB [ \-\-preserve\-environment ]
.RB [ \-\-command=
.IR \fIBefehl\fP ]
.RB [ \-\-shell=
.IR \fIShell\fP ]
.RB [ \- ]
.RI [ Name
.RI [ Argument ...]]
.SH BESCHREIBUNG
.B su
startet eine neue Shell unter einer neuen Benutzerkennung
.RB ( UID )
und Gruppenkennung
.RB ( GID ).
Wie bei einem neuen Login wird das Paßwort des Benutzers abgefragt.
Wenn kein Name angegeben wird, ist das Standardargument
.BR root ,
man ändert die ID also in die des ``Superusers''. Allein der
Superuser kann mit dem
.B su
Kommando die Identität jedes beliebigen Users annehmen, ohne nach
einem Paßwort gefragt zu werden. Damit (und nur damit) ist es möglich
auch unter den Verwaltungsnamen wie {\it bin, news\/} oder
.I daemon
zu arbeiten, die normalerweise durch ein Sperrpaßwort gesichert werden.
.PP
Das
.B su
Kommando setzt die Umgebungsvariablen
.BR HOME ", " SHELL ", " USER " und " LOGNAME
entsprechend der Eintragungen in der Datei /etc/passwd.
.PP
Wenn außer dem Namen weitere Argumente in der Kommandozeile angegeben
sind, werden sie der Shell übergeben.
.SH OPTIONEN
.TP
.BI \-c " Befehl" [ Argument ]
führt nur den
.I Befehl
mit dem
.I Argument
aus
.TP
.B \-f
(fast) startet die Shell mit der Option
.BR \-f ,
die bei der (t)csh das Lesen der Initialisierungsdatei unterdrückt; bei der
.B bash
wird die Pfadnamenerweiterung unterdrückt, was nicht unbedingt das
gewünschte Verhalten ist
.TP
.B \-l
(login) die Shell wird aufgerufen wie bei einem
.B login
als
.I Name
.TP
.BR \-p " und " \-m
(preserve environment) erhält die alte Systemumgebung, das heißt die
Umgebungsvariablen
.BR HOME ", " SHELL ", " USER " und " LOGNAME
werden nicht ver\-än"\-dert; es wird die in der Umgebungsvariablen
.B SHELL
bestimmte Shell gestartet, wenn nicht mit der
.B \-s
Option eine andere Shell angegeben ist
.TP
.BI \-s " Shell"
startet die
.I Shell
anstelle der in der Paßwortdatei festgelegten Shell (bzw. /bin/sh)
.SH SIEHE AUCH
.BR newgrp (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie